Vorstellung

CALICO Ensemble und CADETS Company

Clémence Garcia, Sopranistin Jeanne Le Goff, Violine Camille Suffran, Violine Etienne Manchon, Cembalo Joël Sitbon, Viola da Gamba

Programm:

Georg Friedrich Händel 1685 - 1759

● Auszüge aus „Der Messias“, aus „Faramondo“, aus „Il trionfo del tiempo e del disinganno“, ...
● Triosonate Op. 5 Nr. 3 in e-Moll HWV 398

Jean-Philippe Rameau 1683 - 1764

● Auszüge aus Hippolyte und Aricie, aus La Princesse de Navarre, aus Quam dilecta tabernacula, ...
● Konzert Nr. 6 für Cembalo und Ensemble
● Gavotte in a-Moll und sechs Doppel

Wie kommt es, dass Jean-Philippe Rameau und Georg Friedrich Händel, zwei konsequent zeitgenössische Barockgenies, so selten verglichen werden? Der eine dominiert die französische Oper, der andere triumphiert in England mit italienischer Oper und Oratorium. Zwei Stile, zwei Ästhetiken, zwei Welten.

Alles scheint ihnen zu widersprechen: Händel reiste, wurde in Italien ausgebildet, ließ sich in England nieder und komponierte für ein Publikum, das von der Pracht der Opera seria fasziniert war. Rameau hingegen war ein Theoretiker, ein Musikwissenschaftler, der sich erst nach seinem fünfzigsten Geburtstag der Oper zuwandte und die französische Tragédie lyrique schlagartig revolutionierte. Der eine verherrlicht Gesang und Virtuosität, der andere erfindet Orchester und Musikdrama neu. Und doch... Diese beiden Komponisten teilen eine harmonische Kühnheit, die ihre Epoche aufrüttelt, eine beispiellose dramatische Kraft und, sagen wir es, einen Sinn für das Spektakel. Beide markieren einen Wendepunkt in der Musik ihres Landes, und ihr Einfluss reicht weit über den Barock hinaus.

Dieses einzigartige Programm stellt ihre Werke einander gegenüber, von der Tragédie lyrique bis zur Opera seria, von virtuosen Arien bis zur Kammermusik. Von der Ausgelassenheit von Indes Galantes bis zur dramatischen Intensität von Giulio Cesare, von den Höhenflügen des Messias bis zu den Qualen von Hippolyte et Aricie beginnt schließlich ein Dialog zwischen diesen beiden Giganten.

Im Dienste dieser Werke steht das junge Ensemble Calico, das sich dieser Orchesterdenkmäler annimmt, um eine originelle und intime Version zu schaffen, sowie die Sopranistin Clémence Garcia, Spezialistin des Barockrepertoires (Chapelle Musicale Reine Elisabeth, Ensemble Baroque de Toulouse, ...).

Vollpreis: € 22
Halber Preis: 11 € (Minderjährige, Studenten, Arbeitssuchende, Inhaber eines Behindertenausweises, Inhaber eines Kulturpasses)
Kostenlos für Kinder unter 7 Jahren in Begleitung eines Erwachsenen
Kostenlose Platzierung

Preise / Eröffnung

Preise

Voller Preis: 22 €, Ermäßigter Preis: 11 € (Minderjährige, Studenten, Arbeitssuchende, Inhaber eines Behindertenausweises, Kulturpass).

Öffnungszeiten

Dienstag, 5. August 2025 ab 20:30 Uhr